Wir beginnen die Geschichte im Sommer 1980: Als kleines Mädchen von 3 Wochen fliegt Jemima mit ihren Eltern zur Elfenbeinküste. Ihre Eltern arbeiten dort für die Missionsorganisation Wycliffe. Mit Herz und Seele wächste sie als „Missionary kid“ auf.

1986. Roland wird mit 7 vor die völlig freie Wahl gestellt – nicht ob, sondern welches Musikinstrument er lernen will, und entscheidet sich nach überzeugender Vorstellung durch seinen Bruder Wolfgang für die Geige. Letztere hat ihn dafür noch belohnt...

1987: Jemima kommt fast jede Woche heulend von der Musikschule nach Hause, da ihr das Notenlesen überhaupt nicht liegt. Im folgenden Jahr entscheidet sie sich für Unterricht in Diktion, wobei sie sich sehr gut entfaltet.

1988: Roland nimmt allen Mut zusammen und geht zur "Jungschar" der evangelischen Gemeinde in Großenheidorn. Der Beginn seines Glaubenslebens, das ihm später eine ganz neue Welt eröffnen sollte...

1988: Nach einer etwas unglücklichen Zeit im Ballett beginnt Jemima mit Geräteturnen und erreicht ein sehr ordentliches Niveau. Auch in der Leichtathletik ist sie mit Anleitung ihres Bruders Jesse erfolgreich und holt sogar eine Goldmedallie. So braucht sie für ihre innere Balance auch heute noch ihren Sport.

1990: Roland übernimmt nach und nach die heimische Tontechnik, HiFi- und Videoausstattung. Er stellt sein erstes Heimkino und Filmarchiv zusammen, und bessert mit den CDs und Videofilmen von Schulveranstaltungen sein Taschengeld auf. Eine Leidenschaft, die seinen Weg durch die Welt bestimmen sollte.

1992: Jemima ändert ihren Kunstunterricht in Vortrag, Aussprache und dramatischen Ausdruck – die Basis für ihre Karriere als Schauspielerin...


1997: Jemima studiert Wortkunst und Drama in der Kunstschule Gent. Das Internatsleben macht sie selbständiger und lässt sie aufblühen.

1999: In Ilmenau wird Rolands Medien-Hobby zum Medien-Beruf gemacht. Die Musik bleibt dabei eine große Motivation, um sich im Audio-Bereich zu spezialisieren. Es folgt der erste Job bei Panasonic, erst in Neumünster, dann in Langen. Zugleich freundet er sich doch noch mit dem Joggen und dem Badminton an.

2001: Ein Besuch in Südafrika weckt Erinnerungen an diesen Kontinent und auch Pläne für eigene Mission. Diese Pläne werden für sie nicht Realität, wohl aber für ihre Schwester Nathanja in 2007.

Mai 2008: Beim Versuch, neue Kollegen für seine Firma anzuwerben, findet Roland selbst ein Stellenangebot, dem er nicht widerstehen kann und das perfekt zu seinem Medien-Profil passt: Die Sound-Abteilung von Philips in Leuven. Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt, mit neuer Sprache, Uni-Orchester und belgischen Waffeln. Doch das sollte nicht das einzige Interessante dort bleiben...

Mai 2008: Jemima beschließt, die Arbeit ihrer Schwester in Sambia zu unterstützen. Ihre eigenen Mittel sind beschränkt, daher plant sie ein Benefiz-Theaterstück, einen Monolog von 90 Minuten. Um dies durchhalten zu können, sucht sie nach Musikern für Intermezzos. Sie nimmt dafür später im Jahr Kontakt mit Leuten aus der ICEL-Kirche auf.